Lange Pause … und nun?

Wie man sehen kann, ist lange kein Beitrag mehr geschrieben worden. Woran das liegt, kann ich nicht so recht erklären … Faulheit … sicherlich … aber auch viel Arbeit und wenig Zeit. Zeit die ich nun mal gerne anders verwende. Wie auch immer … ich hab mich dazu entschlossen mal wieder einen Beitrag zu schreiben und dann soll man das halt auch nicht ignorieren. Wieso Reisetagebuch? Naja … ich bin viel unterwegs und sehe ein bissel was von Deutschland … aber leider sind die Ecken zu denen ich fahre, nicht immer die schönsten.

Düsseldorf zum Beispiel, wurde mir gepriesen als schöne Stadt mit viel Grün. Das mag auch sicherlich so sein und die wenigen Minuten, die ich tatsächlich damit verbracht habe durch Düsseldorf zu fahren waren auch zum Teil ganz nett. Aber der erste Eindruck einer Stadt ist es nun mal, der prägend ist … und dieser war nicht sehr erbaulich. Nun wurde mir gesagt, dass das Hotel in dem ich untergebracht war, in einem sozialen Brennpunkt liegt. Und ich könnte das nicht besser ausdrücken … Im nahe gelegenen Kaisers waren Kaffee und Alkohol hinter Glasscheiben verschlossen, zwei Fragwürdige Hotels in unmittelbarer Nähe und das weitere Straßenbild wurde von Döner Buden, Prostitution und Spielhallen geprägt. Das Hotel selbst stellt sich u.a. als bekennendes Schwulen- und Lesbenhotel dar und hat seinen Eingang verschlossen mit dem Hinweis, dass dies aus Sicherheitsgründen so sei und man klingeln möge, wenn man denn rein will. Was soll man also davon halten? Gut … das Hotel war nett eingerichtet, die Zimmer gemütlich und trotzdem fühlte ich mich nicht sicher – was auch daran gelegen haben kann, dass die Tür meines Zimmers sehr offenkundig schon einmal mit viel Gewalt aufgebrochen worden war. Die Tür machte ohnehin keinen sehr stabilen und vertrauenserweckenden Eindruck … Da ich immer noch ein wenig angeschlagen war habe ich nach den Terminen meine Zeit auf dem Zimmer verbracht, ein bissel fern gesehen und noch gearbeitet. Das Wetter war ohnehin nicht einladend und meine Neugier auf die Stadt war tüchtig getrübt. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich in Düsseldorf verweile … das nächste mal suche ich mir jedoch ein anderes Hotel.

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