Gestern ging es über Paris mit dem Nachtzug nach Bayonne. Um ehrlich zu sein habe ich André, als bei der Anreise per Zug vor drei Jahren wenig zu berichten. Alle Züge waren pünktlich – und auch wenn ich gerade im Nachtzug hinter Bordeaux aufgewacht bin, scheint auch dieser Zug bislang pünktlich zu sein.
Ich hatte in Paris fünf Stunden Aufenthalt , den ich damit verbrachte in Ruhe zu Fuß vom Gare d‘Est zum Bahnhof Austerlitz zu gehen – ursprünglich wollte ich auch noch den Umweg über Sacre Coere gehen aber ich hatte Hunger und war müde – also ging ich Richtung Notre Dame und zur Seine.



Insgesamt fällt auf dass Paris weniger laut ist. Es sind viele Menschen unterwegs und viele der nur noch wenigen Fahrzeuge fahren elektrisch. Beinahe überall haben Fahrräder oder Fußgänger Vorrang, was die Stadt sehr lebenswert macht. Es gibt zwar noch Autos – teils auf Hauptstraßen auch noch recht viele, aber im ehrlich zu sei. Steht man damit fast nur im Stau, während Fahrräder mühelos und ungehindert überall vorbei- und durchkommen – und es sind viele Räder unterwegs. Paris wird immer mehr zur Stadt für die Menschen. Mir gefällt das sehr – ich finde, dass man gerade in einer Stadt wie Paris so gut wie keinen Grund hat, um mit einem Auto durch die Gegend zu fahren.
Austerlitz ist eine Großbaustelle und da es keine richtigen Warteräume gibt, habe ich mir eine Bar gesucht, in der ich noch eine Stunde zubringen konnte. Um 21:42 Uhr ging es dann mit dem Nachtzug pünktlich gen Süden. In einer Stunde werde ich mein nächstes Ziel erreichen – Bayonne … von dort geht es dann nach Saint Jean pied de Port. Und auch wenn die Anreise lang war empfand ich sie als entspannter als mit dem Flugzeug!