Porto – Tag 2

Nach einem ausgiebigen Frühstück war mein Plan die Küste zu erkunden. Da ich morgen ohnehin aufbrechen würde und ich den Küstenabschnitt sonst nicht zu Gesicht bekomme, wollte ich zumindest heute mal sehen, was der Hafen und die südlich liegende Stadt so zu bieten hat.

Porto hat einen sehr langgezogenen Hafenbereich mit Kneipen, Märkten und viel Trubel – die Brücke hatte es mit jedoch angetan – also habe ich meinen Plan verworfen und bin kurzerhand die Stufen hinauf gestiegen um über die Brücke auf die Andere Seite laufen zu können

Der Ausblick ist herrlich und gibt die Sicht auf eine vollkommen wuselige Stadt preis … enge Gassen, Kreuz und quer gebaute Häuser – alt wie neu – dann eine riesige – teils verfallene Hallenkonstruktion und zwischendrin viele Plätze auf denen sich die Touristen tummeln.

Ich bin durch die vielen schmalen Gassen von der Festung wieder runter gelaufen und habe dann unten wieder die Brücke überquert um schließlich am Hafen entlang Richtung Atlantik zu laufen. Leider hatte ich nicht durchweg Empfang, so dass die Route nicht gänzlich aufgezeichnet wurde – aber heute waren es an die 15 km, die ich zu Fuß zurückgelegt habe.

Am Hafenweg sind mir heute auch die ersten Pilger über den Weg gelaufen und ich glaube es waren deutsche. Wobei man nicht sagen kann dass sie gelaufen sind – eher gerannt … ich hoffe dass das nicht in einen Wettlauf ausartet denn ich habe keine Lust in der Geschwindigkeit dem Weg abzurennen … aber naja.

Zum Schluss habe ich mir heute den zweiten Stempel abgeholt und jetzt sitze ich den letzten Abend in der Herberge und freue mich bei einem kühlen Cervesia auf das Spiel Portugal gegen Spanien!

Buen Camino!

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