Rund 27 km standen heute auf dem Programm. Von Vila do Conde sollte es entlang der Küste nach Esposende gehen – schon früh war klar, dass es sonnig und damit auch warm werden würde – sehr warm!
Die Einheimischen waren sehr geschäftig und bereiteten die portugiesische Variante des Strandkorbs vor – dabei handelt es sich um kleine Zelte, die an den Stränden aufgereiht stehen – sehr praktisch! Die Strandpromenade füllte sich relativ schnell und als wir dann Poava de Varzim erreicht haben, war es wirklich sehr belebt. Wir organisierten uns ein – und dann noch ein Frühstück und liefen gen Esposende über die Holzwege, die hier die Küste säumen. Hinter Poava de Varzim wurde es schnell ruhiger – kleinere Siedlungen und viel Strand prägten das Bild – nach 6km wurde es sehr ländlich – und immer heißer.
Wir entschieden uns, dass wir Rast am Strand machen wollten – Antje wollte ins Wasser und ich selbst war auch nicht abgeneigt – ich hatte die die Idee weiter nördlich zu rasten, da wir da etwas abseits des Camino bleiben konnten und die Chance groß war, dass wir nicht an einem so überfüllte Strandabschnitt würden baden müssen. Mit Proviant im Rucksack erreichte. Wir schließlich den Strand und auch wenn er nicht ganz so voll war, gab es hier dennoch reichlich Menschen – aber es war ok für uns und wir suchten uns etwas abseits ein Plätzchen, aßen und gingen im Atlantik baden.
Die letzten 8 km waren – auch auf Grund der Temperaturen sehr anstrengend – die letzte Radt gab es in Fao- ein kleines Lokal mit schlichter aber sehr toller Gestaltung des Platzes bewies mal wieder wie wenig man braucht, um was tolles auf die Beine zu stellen – einfach machen!
Kurz vor Esposende bildeten sich kleine Pilgergrüppchen die gemeinsam die letzten km gingen
Müde aber zufrieden erreichten wir das Tagesziel. Ja und wie ist das nun mit Frau an Tag 2? Besser – wir grooven uns ein …
Morgen steht Viano do Castelo an … wieder 28 km
Gute Nacht und Bom Caminho!