Tag 7 Grandas de Salime – A Fonsagrada

In den letzten zwei Tagen führt der Weg mehr und mehr aus den Bergen heraus. Was aber nicht bedeutet, dass es weniger hüglig würde. Eigentlich ist das ein eher sehr anstrengender Part gewesen, denn auch wenn die Anstiege nicht mehr ganz so hoch sind, son sind es doch mehr geworden und das viele Auf und ab geht ganz schön in die Füße und Beine.

Von Grandas de Salime startend ging erst erst einmal wieder bergauf vorbei an Häusern und dann zurück in die Natur. Auch auf der Etappe gab es so gut wie keine Infrastruktur – ich habe noch nicht einen! dieser kleinen Supermärkte auf den letzten Etappen gesehen – was immer wieder gleich bedeutend ist mit dem Einkauf von ausreichend Wasser und Obst, damit man auf der Strecke versorgt ist – drei Kilo zusätzliches Gewicht das bei den vielen Höhen zusätzlich belastet.

Der Weg nach A Fonsagarda erwies sich als anstrengender als angenommen. Auch wenn die jeweiligen Höhenunterschiede für sich genommen nicht mehr groß waren, macht es doch die reine Anzahl und teilweise auch die Intensität des Anstiegs, die einen zur Verzweiflung bringen kann. speziell diese Etappe zog sich ziemlich, weil u.a. wenig Abwechslung vorhanden war – es gab ja nur sehr wenig Bebauung und dann oft nur eine Handvoll Gebäude – die Auf- und Abstiege nimmt man irgendwann einfach hin. Von der Umgebung waren es aber durchaus die schöneren Etappen – landschaftlich sehr schön – sehr wenig Straßenabschnitte und sehr viel Wald und Natur. Als mit dann irgendwann echt die Füße wehtaten habe ich dann mal nachgesehen, wie weit mein erstes Etappenziel noch weg sei – 2 km sollten es sein – gut zu schaffen. Als ich jedoch im die Kurve bog und sah WO mein Ziel war, war ich kurz wirklich sauer! Das konnte doch nur ein Fehler sein, dachte ich – nach dem ohnehin schon sehr anstrengenden Tag ging es nun noch Mals sehr steil bergauf – A Fonsagrada liegt oben auf einem Berg …

Aber letztlich habe ich auch diesen Aufstieg hinter mir gelassen. In A Fonsagrada hatte ich dieses Mal keine Reservierung bekommen. Ich war auf Gut Glück in die erstenAöbuerge gegangen und habe dort auch das letzte Bett erhalten – direkt unter der Lüftung.

Da ich an dem Tag noch nichts sinnvolles gegessen hatte, wollte ich kochen. Die Küche war sehr gut ausgestattet, also gab es eine große Portion Spaghetti Al Tonno für mich und die anderen Pilger. Ein lustiger Abend der die vielen Höhenmeter und die fast 27 km vergessen ließen.

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